Vergangene Einsätze zeugten von einer guten und nachhaltigen Zusammenarbeit zwischen dem THW und den umliegenden Feuerwehren. Damit das gute Miteinander langfristig erhalten werden kann, muss schon frühzeitig mit der Zusammenarbeit begonnen werden. Aus diesem Grund besuchte die Jugendfeuerwehr Oberschöna die Freiberger THW-Kameradinnen und Kameraden.
Zunächst gab unser Ortsbeauftragten einen Crashkurs über das THW. Unterstütz von Videos konnten die jungen Feuerwehrleute einen Einblick in das „Leben“ des THWs in Deutschland erhalten. Da aber die trockene Theorie nicht alles ist, ging es danach gleich zum Bestaunen des Fahrzeugbestandes über. Zu sehen waren neben dem MzKW, dem Radlader und dem geländeerprobten Unimog auch die noch recht jungen Fahrzeuge, der Kipper und der GKW. Selbstverständlich durfte auch ein Blick ins Innere der Fahrzeuge geworfen werden.
Zusätzlich gab es noch einer kurzen Vorführung der Betonkettensäge. Diese ist ein besonders leistungsfähiges Ausrüstungsstück mit dem die Fachgruppe „Schwere Bergung“ des Freiberger THW ausgestattet ist. Natürlich bot sich auch hier die Möglichkeit, die Geräte selber in die Hand zu nehmen und sich von Gewicht und Größe zu überzeugen.
Als besonders Highlight konnten die Jugendlichen die Ausrüstung der Fachgruppe Ortung in Augenschein nehmen. Die Wärmebildkamera „Dräger UCF 9000“ und die Bergungskamera „Searchcam 3000“ stelle eine Besonderheit im Katastrophenschutz des Landkreises dar. So konnten sich die „kleinen Feuerwehrler" hautnah ein Bild von dem Vorgehen bei der Suche von Vermissten machen.
Wir bedanken uns bei der Jugendfeuerwehr Oberschöna für Ihren Besuch und wünschen weiterhin viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Ausbildung.
Text: Simon Rottensteiner Foto: Hanne Welzenbach