Am zweiten Weihnachtsfeiertag brannte in Mittweida ein leerstehendes Gebäudes. Der Dachstuhl eines ca. 1887 erbauten Reihenhauses musste durch die Freiwillige Feuerwehr gelöscht werden. Die Ursache des Brandes konnte trotz vorangegangen Untersuchungen nicht geklärt werden.
Grund dafür war die Unzugänglichkeit des Gebäudes. Durch den Brand und die Löscharbeiten war die Statik der Geschossdecken stark beeinträchtigt worden. Dadurch konnten die Ermittler der Polizei nicht bis zum vermuteten Brandherd vordringen.
Darum machten sich Heute die Einheiten von THW und Polizei auf den Weg nach Mittweida. Zum ersten Mal war die Fachgruppe Räumen mit ihrer kompletten Technik in einem Einsatz unterwegs. Der benötigte Teleskoplader wurde dazu mit dem neuen Tieflader, welchen der Freiberger Ortsverband vom Ortsverband Döbeln übernommen hat, nach Mittweida transportiert. Dort angekommen, wurde nach einer Sperrung der Straße durch die örtliche Polizei der Arbeitskorb montiert.
Mit diesem fuhren die Ermittler und ein THW-Helfer auf die Höhe des komplett abgebrannten Dachstuhles. Von dort konnte sich ein besserer Überblick verschafft werden. Leider konnte das Gebäude auch von dort aus nicht richtig begangen werden. Die Statik ließ ein sicheres Betreten nicht zu. Darum wurde durch Helfer der Bergungsgruppe versucht, einen Zugang über das Treppenhaus zu schaffen, aber auch von dort gelangte man nicht sicher auf das obere Stockwerk.
Nachdem die Arbeiten der Polizei abgeschlossen waren, konnte der Teleskoplader wieder verladen und die Heimreise nach Freiberger wieder angetreten werden.