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Flöha,

Die Mauer muss weg!

Auch mehr als zwanzig Jahre nach dem innerdeutschen Mauerfall, ist dieses Motto aktuell: oft versperren bei THW-Einsätzen in eingestürzten Gebäuden Mauern den Weg und müssen beseitigt bzw. durchbrochen werden. Dies war Thema der Ausbildung am Samstag (04.02.2012), die in Flöha stattfand.

Mühsames Löcherbohren

Bereits am Vorabend wurde Theorie "gepaukt" (Gesteinsbearbeitung sowie EGS) und anschliessend das benötigte Material verlastet. Bei winterlichen Temperaturen ging es dann am Samstag morgen mit MzKW, MTW-OV und Kipper plus Radlader nach Flöha, wo uns einige ausgediente Gebäudeteile als Übungsobjekt dienen sollten. Den ursprüngliche Plan, die im Weg stehende Mauer erst einmal mit dem Kernbohrgerät zu durchlöchern, mussten wir fallenlassen, da der strenge Frost das zur Kühlung nötige Wasser in Eis verwandelt hätte. Somit durften sich die Helfer der Reihe nach mit dem Bohrhammer an der Wand "austoben" und schnell wurde klar, dass dies ein äusserst mühsamer Auftrag ist. Obwohl die Mauer nicht sonderlich dick war, verging doch geraume Zeit bis ein Loch geschaffen war, durch das nicht nur die Helfer, sondern auch die hinter der Mauer benötigte Ausrüstung (EGS) passte.

Nach einer deftigen Stärkung mit Kartoffelsalat und Würstchen ging es weiter im Szenario: hinter der Mauer musste mittels EGS eine Arbeitsplattform gebaut werden, um die Eisenträger, die die Mauer stützten, gefahrlos beseitigen zu können. Mittels Trennschleifer wurden die Träger abgesägt, so dass die Mauer nun frei im Raum stand. Der Radlader vervollständigte dann das Werk und legte die Mauer flach
-- Auftrag erledigt!


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