Leipzig,

Feldbetten, Schlafsäcke und Decken

In den kommenden Tagen werden ukrainische Kriegsflüchtlinge in Leipzig erwartet. Die THW Ortsverbände Döbeln und Freiberg helfen beim Aufbau einer zentralen Erstaufnahmeeinrichtung.

„Es ist die größte - und vor allem schnellste - Fluchtbewegung, die Europa seit dem zweiten Weltkrieg erlebt hat. In nur acht Tagen seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine sind 1,2 Millionen Menschen aus dem Land geflohen.“

Zitat: Süddeutsche Zeitung 04.03.2022

Seit dieser Aussage hat sich die Anzahl der geflüchteten Menschen nach Deutschland auf 110.000 erhöht. Nach den Erfahrungen aus 2015 werden diese jetzt gleichmäßig auf die Bundesländer und Landkreise verteilt. Das, wieder mit der Unterbringung in den Erstaufnahmelagern beauftragte, DRK in Sachsen hat sich auch diesmal wieder einen kompetenten Partner für Logistik und Technik besorgt. 

Somit unterstützt der THW Landesverband Sachsen, Thüringen derzeit mit rund 60 Einsatzkräften das DRK beim Aufbau.

Siehe: Ukraine Konflikt: THW aus Sachsen und Thüringen unterstützt

Am Donnerstag ging es darum schon um 06:30 Uhr für die Freiberger Helfer nach Döbeln, um mit dem dortigen Ortsverband im DRK-Lager Material zu verladen.

Im Lager wurden  500 Feldbetten, Schlafsäcke und Decken in drei LKWs verladen (1x Mehrzweckkraftwagen 2 x Mehrzweckgerätewagen). Dieses Material wurde dann auf dem schnellsten Weg nach Leipzig gebracht. Dort entsteht derzeit eine Notunterkunft für bis zu 1700 geflüchtete Menschen aus der Ukraine.

Gegen 14 Uhr konnte der Einsatz für unsere Helferinnen und Helfer beendet werden. Weitere Einsätze zur Hilfe bei der Unterbringung der ukrainischen Flüchtlinge werden aber in den nächsten Tagen ganz sicher noch folgen.


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