Bereits einige Tage zuvor war die Scheune von einigen Helfern kontrolliert zum Einsturz gebracht worden, so dass diese nun in Form eines veritablen Trümmerhaufens als Übungsobjekt zur Verfügung stand. Erste Aufgabe für die Helfer war die Erkundung des Geländes, die aufgrund des labilen Holzstapels mit Seilsicherung in Zweiertrupps durchgeführt wurde. Nachdem sichergestellt war, dass sich keine verschütteten Personen unter den Holztrümmern befinden, wurde per Greifzug ein noch stehengebliebener Wandteil niedergelegt.
Grundausbildung und Jugendgruppe machten sich nun im Zuge ihrer Ausbildung daran, an geeigneter Stelle mit diversen Hebewerkzeugen die Trümmer anzuheben und zu unterbauen. Dabei kamen Hydropresse und hydraulischer Heber zum Einsatz. Die Anwendung von Hebekissen wurden anschließend an einem Fahrzeuge geübt.
Die "restlichen" Helfer machten sich derweil mit Brechstangen, Kettensäge und Seilwinde daran, den Trümmerberg zu beräumen. Dabei war Vorsicht geboten, da ein Teil des Geländes unterkellert war und diverse Löcher ca. 3 m senkrecht in die Tiefe führten. Die Arbeiten konnten jedoch ohne größere Verluste bis zum Mittag abgeschlossen werden.
Nach einem zwar späten, dafür aber um so herzhafteren Mittagessen ging die Fahrt zurück in den OV, wo die benutzten Gerätschaften gesäubert und instandgesetzt wurden. Zufriedene Gesichter zum Ende des Dienstes zeigten, dass die Ausbildung am "lebensnahen" Objekt neben dem Übungseffekt auch noch Spass gemacht hat.
Großhartmannsdorf,
Scheuneneinsturz
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