In der zerstörten Haushälfte wurde eine 90 jährige Frau verschüttet. Allerdings konnte die Feuerwehr diese schnell befreien und schwer verletzt dem Rettungsdienst übergeben.
Am 5. September 2013 wurde der Ortsverband Radebeul von der Kriminalpolizei zur Unterstützung ihrer Ermittlungen angefordert. Da jedoch der Ortsverband Radebeul über keine eigene Fachgruppe Räumen verfügt, beorderte dieser zusätzlich den Ortsverband Freiberg mit Kipper und Bergeräumgerät zur Einsatzstelle herbei.
Zunächst bestand die Einsatzaufgabe darin, die beschädigte Haushälfte zu sichern und weitere Beschädigungen zu verhindern. Zu diesen Zweck wurden vertikale und horizontale Abstützungen vom Keller bis zum Dach verbaut. Alles geschah unter der Rücksprache mit einem Statiker.
Nach dieser Sicherung erfolgte am 6. September 2013 das Beräumen des Trümmerfeldes. Die Trümmer im Vorfeld des zerstörten Gebäudes wurden zunächst mit dem Bergeräumgerät beseitigt. Dadurch konnte der Kran vom Ortsverband Radebeul ohne weitere Probleme vor dem Trümmerberg aufgestellt werden. Unter größter Vorsicht erfolgte schließlich mit dem am Kran montierten Polygreifer die Beräumung des Trümmerberges Schicht für Schicht. Dadurch erhielten die Brandursachenermittler sicheren Zugang zum Gebäudeinneren bzw. zur vermuteten Stelle der Explosionsursache.
Im Anschluss wurde das Trümmerfeld nach wichtigen Papieren bzw. Wertgegenständen durchsucht und an die Mitglieder der Familie übergeben. Die Front des stehengebliebenen Gebäudes musste gegen weitere Beschädigungen gesichert werden. Dies geschah mit Strebstützen aus Holz, die vor Ort angefertigt und verbaut wurden sind.
Der Einsatz konnte schließlich um 20 Uhr erfolgreich beendet werden.
Vielen Dank an alle Helfer für ihre Einsatzbereitschaft, sowie an alle Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter für diesen Einsatz frei gestellt haben.