Am Samstag, den 18.05.2019, ging es für die Kettensägenführer des THW Ortsverband Freiberg hoch hinaus. Aufgabe war es, den richtigen Umgang mit einer Kettensäge in der Enge eines Arbeitskorbes zu erlernen. Diese Ausbildungsaufgabe konnte diesmal in direkter Zusammenarbeit mit der Freiberger Feuerwehr geschehen. Diese stellt mit ihrer Drehleiter die geeignete Arbeitsplattform. Das sogenannte Modul C der Kettensägenausbildung wird von der DGUV wie folgt beschrieben:
„Im Modul C soll die zur Durchführung von Baumarbeiten mit Ausnahme des stückweisen Abtragens von Bäumen mit der Motorsäge erforderliche Fachkunde bei Verwendung von Hubarbeitsbühnen, Arbeitskörben an Drehleitern oder anderer Aufstiegsmöglichkeiten vermittelt werden.“
Schon im November 2018 hatte der Freiberger Ortsverband 14 neue Kettensägenführer in den Modulen A und B nach DGUV-I 214-059 ausbilden lassen. Die Erweiterung der Fähigkeiten der Kameraden ist notwendig, da der Ortsverband durch den neuen Teleskoplader auch über neue Einsatzoptionen im Landkreis verfügt. Die Freiwilligen Feuerwehren im Umkreis haben durch ihre Drehleitern erstmal die Nase vorn wenn es um die maximale Arbeitshöhe von über 30m geht. Der Teleskoplader des Ortsverbandes kommt mit seinen maximalen 14m da noch nicht mal ganz bis zur Hälfte. Allerdings kann dieser seine Stärken vor allem abseits der Straße ausspielen, hat er doch als schwere Baumaschine die volle geländetaugliche Ausstattung was Bereifung, Fahrwerk und Allrad angeht. Um diese Fähigkeiten richtig nutzen zu können ist es jedoch unerlässlich, die notwendigen Qualifizierungen der Kameraden der Fachgruppe sicher zu stellen. Durch die gemeinsame Ausbildung von FFW und THW war es auch möglich die unterschiedlichen technischen Fähigkeiten kennen zu lernen. Damit ist gewährleistet, dass im Einsatz eine schnelle und gut koordinierte Zusammenarbeit möglich ist.
Text: Sören Krauß Bilder: Leonhard Herrmann Rene Trauzold
